Der Autor Volker Kutscher hat den letzten, zehnten Band mit dem Titel „Rath“ veröffentlicht, und wir haben mit ihm über die neu gewonnene Freiheit, Probleme beim Schreiben, die AfD und natürlich auch über das Ende der Romanreihe gesprochen.

Das große Finale der Krimireihe um Gereon Rath
Familie Rath steuert auf ein dramatisches Ende zu: Gereon hat nach der Rückkehr aus den USA ein Versteck in Rhöndorf bei Bonn bezogen und schlägt sich nach Berlin durch, um Charly beizustehen. Sie muss Hannah Singer aus den Wittenauer Heilstätten befreien und Fritze verteidigen, der unter Mordverdacht gerät. Der Judenhass wächst und mit der Reichspogromnacht kulminiert eine Entwicklung, die Charly vorhergesehen und Gereon lange geleugnet hat.

Volker Kutscher hat es geschafft. Nach 20 Jahren und 10 Bänden hat seine Buchreihe um den Kommissar Gereon Rath und dessen Frau Charlie einen Abschluss gefunden – mit einem – wie ich finde – fulminanten, unglaublichen spannenden Finale. Die Geschichte ist im Herbst 1938 angekommen. Gereon schlägt sich nach Berlin durch, um seiner Frau beizustehen. Charly wiederum muss in einem Mord an einen Hitlerjungen ermitteln, denn ihr ehemaliger Ziehsohn Fritze steht unter Verdacht, die Tat begangen zu haben. 

Die Geschichte der Familie Rath bewegt sich auf ein dramatisches Ende zu. Und seit vielen Jahren fragen sich die Leser – wird die Geschichte ausgehen? Nun ja, ohne zu viel verraten zu wollen – es ist in vielerlei Hinsicht ein offenes Ende. Damit war sicherlich nicht jeder Leser zufrieden und auch ich hatte im ersten Moment meine Probleme damit. Aber wenn man ein paar Minuten darüber nachdenkt, ist das ganz schön clever. Alles so gewollt, sagt Volker Kutscher, den wir ihn in Potsdam zum Interview getroffen haben.

Informationen zum Buch

Verlag:
Piper Verlag

Cover: Hardcover

Originaltitel:
Rath

Seitenanzahl: 624 Seiten

ISBN:
 978-3492074100

Preis: 26,00 €

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